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Wetterauer Piraten bereiten die Wahlen vor

Partei sammelt Unterstützungsunterschriften – Kritik an Plänen der Telekom

1367658822597[1]Am vergangenen Samstag begannen die Wetterauer Piraten mit dem Sammeln der Unterstützungsunterschrifften für die kommende Landtagswahl am 22. September. Für die Zulassung zur Wahl benötigt die Landesliste der Piratenpartei 1000 Unterschriften. Die Wetterauer Piraten benötigen darüber hinaus noch jeweils weitere 50 Unterschriften für jeden ihrer drei Direktkandidaten. Formulare für Unterstützerunterschriften können unter http://pirat.ly/unterschrift ausgedruckt und ausgefüllt an die Piraten zurück geschickt werden.

An Ihrem Infostand in Bad Nauheim gab es neben dem Sammeln der Unterstützungsunterschriften auch rege Diskussionen zwischen Passanten und den Wetterauer Piraten. So wird immer noch häufig die Ansicht vertreten, die Piraten hätten kein über Internetthemen hinausgehendes Programm. Dies konnte jedoch schnell mit Exemplaren des Grundsatzprogrammes und dem Hinweis auf die Internetseite www.keinprogramm.de entkräftet werden. „Mittlerweile müssen wir PIRATEN uns programmatisch hinter keiner der etablierten Parteien mehr verstecken!“, meinte Matthias Geining, Direktkandidat für die Landtagswahl im Wetterauer Wahlkreis 27.

Ein weiteres Thema war die Netzneutralität, ein Begriff der durch die Ankündigung der Telekom, die Datenmengen zu limitieren an Bedeutung gewinnt.

Statt wie bisher die Daten unabhängig vom Inhalt gleichberechtigt durch ihr Datennetz zu transportieren, möchte die Telekom als einer der größten Internetanbieter in Deutschland zukünftig die von ihr selbst angebotenen Dienste, wie z.B. Entertain, bevorzugen. Demgegenüber soll die Geschwindigkeit der Daten anderer Anbieter nur bis zu einem bestimmten Volumen mit voller Geschwindigkeit übermittelt werden. Ist das Volumen verbraucht, wird die Geschwindigkeit gedrosselt. Wesentlich dabei ist, dass dafür der Inhalt die Datenpakete überprüft werden muss. Dies ist für die Piraten bereits aus Gründen des Datenschutzes zu verurteilen. „Mit der Ungleichbehandlung der Daten wird der Wettbewerb verzerrt und eines der Grundprinzipien des Internets ausgehöhlt, nämlich die gleichberechtigte Übermittlung von Diensten aller Anbieter, die so genannte Netzneutralität“, begründet Geining die Ablehnung dieser Pläne duch die Piraten.

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